Nunja, was soll ich sagen. Ich bin gerade an dem Punkt angekommen wo ich mich frage “Warum habe ich mir das angetan” und “Mir platzt der Schädel”.
Auch wenn die theoretischen Prüfungsfragen für den Sportbootführerschein, ähnlich wie beim PKW Führerschein, lernbar sind. Segeln in der Theorie ist es eine ganze Menge an Stoff. Hätte mich jemand vor vier Wochen gefragt wie die Beleuchtung eines Schleppverbandes von vorne ist den hätte ich für verrückt erklärt. Der Lernstoff ist auf jeden Fall mehr als interessant, aber sehr, sehr umfangreich. Welche Farbe hat der Dröppel beim Ankern zu Tage usw.
Schwierig für den unerfahrenen Seebären, finde ich sich die Theorie vorzustellen. Auch wenn man die Fachbegriffe mittlerweile verinnerlicht hat. Es ist nicht einfach sich vorzustellen wie ein Segelboot sich in der Praxis verhält wenn man das erlernte nur aus der Theorie kennt.
Zum praktischen Gegensatz, habe ich mir dann heute endlich mal zwei Stunden die Zeit für die praktischen Knoten genommen. Palstek, Achterstek, Schotstek, doppelter Schottstek und Kreutzknoten habe ich heute geübt. Der Kreutzknoten kostet mich immer noch Nerven, der ist für mich wirklich anstrengend. Das ist neben dem Prüfungsfragen pauken und Lehrbuch studieren auf jeden Fall eine angenehme Abwechslung.
Morgen Abend ist dann die Vorbesprechung für die Segel + Motor Praxiswoche. Ich freue mich wirklich darauf die Theorie ins praktische umzusetzen. Eins ist sicher, ich werde berichten.